Die 1993 geborene bildnerische Künstlerin Marie Theres Madani ist Autodidaktin und lebt und arbeitet derzeit in Wien, Österreich. Ihr künstlerisches Oeuvre umfasst große, abstrakte Gemälde, die beim Betrachter eine viszerale Reaktion hervorrufen sollen. Diese fesselnden Kompositionen vereinen meisterhaft Abstraktion und Ausdruck und laden den Betrachter zu einer tiefgreifenden emotionalen Selbstbetrachtung ein. Madani vertritt die Auffassung, dass die Malerei eine reine Schöpfung darstellt, die aus dem scheinbaren Nichts entsteht und die Macht besitzt, die Realität zu formen und umzugestalten. 

Jedes ihrer Kunstwerke verkörpert einen lebendigen emotionalen Raum, der durch einen intuitiven und doch bewussten Prozess entsteht, der Wahrnehmungen und Ideen visualisiert. Anstatt eine lineare Geschichte zu erzählen, zielen ihre einzelnen Werke darauf ab, einen Moment, eine Stimmung oder eine Atmosphäre einzufangen, als wären sie in der Zeit eingefroren. 

Die Abwesenheit von Zweifeln ist das, was Madani an ihrer Arbeit am meisten schätzt. Jeder Strich, jede Farbe und jede Komposition entsteht in einem Moment der Urteilsfreiheit.  Die Künstlerin verfolgt einen fast architektonischen Ansatz, indem sie die Kompositionen in mehrere Richtungen und Ebenen erweitert, um ein Gefühl der Mehrdimensionalität zu erzeugen. Madani verwendet eine Vielzahl von Materialien, darunter Acrylfarbe, Öl, Soft Pastelle, Holzkohle sowie Spraypaint.